NäcHste SChrittE
1. Schritt: Eine Entscheidung treffen
Gott liebt uns Menschen mehr, als wir begreifen können, und sein größter Wunsch ist, mit uns in eine erlebbare und liebevolle Beziehung zu kommen. Aber er respektiert unseren freien Willen. Deshalb lässt er uns immer die Wahl, ob wir uns für ein Leben mit ihm entscheiden.
Das Gebet, das Du heute bei uns in der Gemeinde gebetet hast, drückt genau diese Entscheidung für ein Leben mit Gott aus. Wenn Du glaubst, dass Jesus der Sohn Gottes ist, der stellvertretend für Deine Sünde am Kreuz gestorben und wieder auferstanden ist, und Du ihm Dein Leben geschenkt hast, bist Du ein Kind Gottes. Du bist frei, und Dir wurde alles vergeben. Das ist der wichtigste Tag in Deinem Leben Die lebendige Beziehung mit Gott kann Dein Leben auf eine Weise verändern, die Du heute vermutlich nicht für möglich hältst. Vielleicht weißt Du im Moment noch nicht viel über Gott. Gott kennenzulernen ist eine Lebensaufgabe, die immer spannend bleibt. Lass Dich darauf ein, es lohnt sich! Du lernst Gott auf unterschiedliche Weisen kennen: im Alltag, wenn Du durch das Reden mit Gott Probleme und Sorgen an ihn abgibst; in seiner Hilfe, wenn Du durch die Tiefen des Lebens gehst; im Erleben echter Gemeinschaft mit anderen Christen; und vor allem, wenn Du in der Bibel von ihm liest.
Lies dazu in Deiner Bibel: Johannes 3,16-18 /1. Johannes 3,1-2 / Epheser 1,3-10
2. Schritt: Die Entscheidung festmachen
Wenn Du Dich für ein Leben mit Jesus entschieden hast, ist die Taufe einer der nächsten Schritte für Dich. Taufe ist das öffentliche Bekenntnis deines Glaubens an Jesus Christus. Sie ist ein Symbol dafür, dass Du Dein Leben ohne Gott hinter Dir gelassen hast und nun ein neues Leben mit Jesus beginnt. Das Alte wird begraben, das Neue wird geboren. Taufe macht klar, auf wessen Seite Du stehst. Wie durch das ›Ja‹ bei einer Hochzeit wird bei der Taufe der Bund zwischen Dir und Jesus für alle sichtbar.
Die Taufe ist sozusagen Dein ›Ja‹ zu Jesus und seiner Kirche.Sprich uns an, wenn Du bei der nächsten Taufe dabei sein möchtest. Du kannst auch an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schreiben.
Lies dazu in Deiner Bibel: Matthäus 28, 18–20 / Apostelgeschichte 2, 37–38 / Apostelgeschichte 22, 16 / Römer 6, 1–10
3. Schritt: Gemeinschaft mit anderen Christen
Jesus selbst hat es vorgemacht: Er hat sein Leben voll und ganz mit vielen Menschen geteilt. In einem engen Kreis waren seine zwölf Jünger, die ihn sieben Tage in der Woche ganz nah erlebt haben, in guten und schwierigen Zeiten. Das ist eine Gemeinschaft mit einer ganz besonderen Qualität. Natürlich waren sie wie wir auch regelmäßig in der damaligen Kirche (Synagoge/Tempel), um Gott zu feiern, ihn anzubeten und von ihm zu hören. Der Glaube wurde aber insbesondere durch die Zeit mit den Jüngern praktisch und erfahrbar. Sie haben einander motiviert und alles miteinander geteilt. Durch das ganze Neue Testament zieht sich ein roter Faden, in dem es darum geht, dass wir Christen einander im Glauben helfen sollen. Um dieses Prinzip von echter Gemeinschaft in einer Gemeinde zu leben, ermutigen wir Dich, in eine Kleingruppe zu gehen. Kleingruppen sind für uns von zentraler Bedeutung, sie sind die Zellen des Gemeinde-„Organismus“. Wir würden uns freuen, für Dich eine Kleingruppe zu suchen, die zu Dir passt. Mehr Infos über die aktuellen Gruppen findest Du hier.
Lies dazu in Deiner Bibel: Johannes 15, 12 / 1. Thessalonicher 5, 11 / 1. Petrus 4,10 / Jakobus 5, 16 / Epheser 4, 1–2 / Epheser 4 ,32 / Römer 15,7
4. Schritt: Gottes Buch lesen
Die Bibel ist mehrere Jahrtausende alt. Trotzdem ist sie für uns heute noch relevant. Gott und seine Prinzipien sind immer aktuell und gültig. Wenn Du ihn darum bittest, wird er durch die Bibel mit Dir reden. Er wird Dir Orientierung und Hilfe für Deinen Alltag geben.
»Denn alles, was in der Schrift steht, ist von Gottes Geist eingegeben, und dementsprechend groß ist auch der Nutzen der Schrift: Sie unterrichtet in der Wahrheit, deckt Schuld auf, bringt auf den richtigen Weg und erzieht zu einem Leben nach Gottes Willen.« 2.Timotheus 3, 16
Um über das Leben von Jesus und seine Sichtweise mehr zu erfahren, bietet es sich an, ein komplettes Evangelium in der Bibel zu lesen (z.B. das Buch Markus oder Johannes). Als Alternative zum Lesen gibt es die Bibel auch als Hörbuch. Tipps und Empfehlungen bekommst Du auf Kultshop.de
Lies dazu in Deiner Bibel: Lukas 15, 1–7 / Apostelgeschichte 17,11
5. Schritt: Mit Gott reden
Im Gebet kannst Du mit Gott reden wie mit einem Freund und ihm erzählen, wie es Dir geht. Beten ist keine geheime Zauberformel, sondern ein persönliches Gespräch. Gott ist ein perfekter Vater, der uns als seine Kinder ansieht und uns mehr liebt, als wir uns jemals vorstellen können. Er schaut darauf, wie Du es meinst, nicht, ob Du die richtigen Worte sagst. Jesus selbst wurde gefragt, wie man beten soll. Was er geantwortet hat, findest du in Matthäus 6 in den Versen 9–13. Achte mal auf die Themen, die Jesus in diesem Gebet anspricht. Gebet ist auch ein sehr wichtiger Teil in unseren Kleingruppen, denn wir erleben oft, dass Gott auf unterschiedliche Art und Weise darauf reagiert.
Lies dazu in Deiner Bibel: Matthäus 6, 5–13 / Matthäus 18, 19–20 / Lukas 18, 1–8 | Apostelgeschichte 2, 42 / Römer 15,30
6. Schritt: Mit Jesus einen Weg gehen
Mit Jesus zu leben ist ein lebenslanger Prozess. Es wird niemals langweilig – ganz im Gegenteil. Die Bibel vergleicht unser Leben als Christen mit neugeborenen Kindern, die extrem schnell wachsen und die deshalb einen Hunger haben, der ständig gestillt werden muss. Auch unser Glaube wächst immer weiter, wenn wir „begierig“ auf Gottes Worte sind und dadurch unseren Hunger stillen. In Kleingruppen, sonntags oder freitags in der Gemeinde und in Deiner persönlichen Zeit mit Jesus, durch Beten, durch Zeiten, wo Du einfach nur still bist oder das Lesen in der Bibel, wirst Du immer weiterwachsen.
Wichtig ist, dass Du das, was Du von Jesus lernst, praktisch umsetzt und übst, alles zu tun, war er Dir sagt.
Lies dazu in Deiner Bibel: 1. Petrus 2, 1–5 / Apostelgeschichte 2, 42 / Johannes 2,5 / Jakobus 1,22-25